LPA-Software

Die Software QAM.Net unterstützt Sie ganz im Sinne einer LPA-Software ungemein dabei, Layered Process Audits (LPAs) im Unternehmen zu etablieren und Audits vom lästigen Einmalgeschehen in eine aussagekräftige Routineaufgabe zu verwandeln. Schaffen Sie mit dieser Software ein dynamisches Auditwesen und etablieren Sie eine Kultur der Qualität im Unternehmen.

Manche Qualitätssysteme in Unternehmen konzentrieren sich lediglich auf Proben und Inspektionen der Endprodukte, also die Prüfung der tatsächlichen Ergebnisse eines Herstellungs- oder Serviceprozesses. Das ist notwendig und wichtig, geht aber nicht weit genug. Es gilt nicht nur, Produktaudits und Prüfungen durchzuführen, sondern bereits die Prozesse anhand von Prozessaudits regelmäßig zu überprüfen.

Prozesse im Blick: Vom Prozessaudit zum Layered Process Audit

Der Zweck von Prozessaudits besteht darin, Prozesse zu beobachten und zu validieren, anstatt durch Produktaudits lediglich die Endergebnisse zu kontrollieren. So ist es möglich beispielsweise Mängel bereits in den Prozessen zu identifizieren und somit potenzielle Fehler im Output der Prozesse zu erkennen und abzustellen, bevor diese tatsächlich auftreten. Layered Process Audits (LPAs) sind eine spezifische Variante des Prozessaudits, die heute vor allem im Automotive-Bereich verbreitet ist. Der wesentliche Unterschied zwischen einem normalen Prozessaudit und einem mehrstufigen LPA-Prozessaudit besteht darin, wer teilnimmt und in welcher Frequenz Prüfungen durchgeführt werden.

Screencasts: Layered Process Audits in der Auditmanagement-Software QAM.Net


Registrieren Sie sich jetzt für CAQ.de und entdecken Sie weitere Kurzfilme zum Thema LPA und Auditmanagement in CAQ.Net.

Jetzt anmelden & Screencasts anschauen

LPA: Alle an Bord

LPAs sind nicht auf die Qualitätsabteilung beschränkt, sondern beziehen idealerweise alle Mitarbeiter eines Unternehmens in den Auditprozess ein. Hierbei werden wenige einfache Fragen zufällig ausgewählt und in hoher Frequenz ebenfalls zufällig ausgewählten Mitarbeitern gestellt. Dies passiert über alle Hierarchieebenen hinweg in einem immer breiter werdenden Prozessspektrum. Diese Audits beinhalten in der Regel auch integrierte Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen, welche entweder während oder unmittelbar nach dem Audit ergriffen werden.

In einem LPA-System werden diese Audits dann in einer vorgegebenen Häufigkeit durchgeführt, die von der Ebene (oder Schicht) innerhalb des Auditplans abhängt. Durch die Durchführung mehrerer Ebenen desselben Audits trägt ein LPA-System dazu bei, dass die Audits korrekt durchgeführt werden, da sich die Auditoren im Wesentlichen gegenseitig überprüfen. Letztlich zeigt das Unternehmen gewissermaßen durch die Einbeziehung mehrerer Managementebenen auch, dass Qualität für alle wichtig ist. Ein gut implementiertes, mehrschichtiges LPA-Auditprogramm bezieht oft 40-50% der Mitarbeiter eines Unternehmens als Auditoren mit ein, damit diese „Kultur der Qualität“ vollständig im Unternehmen umgesetzt wird und Führungskräfte aktiv die Bedeutung von Qualität für das Gesamtunternehmen vorleben.

Keep it simple: LPA-Auditfragen

Welche Frage dem individuellen Mitarbeiter gestellt wird, kann ein beliebiges wichtiges Thema im Unternehmen behandeln und muss nicht zwangsläufig eine präzise fachliche Kompetenz im jeweiligen Bereich voraussetzen. Zu beachten ist allerdings, dass die Fragen einfach formuliert sein sollten und die Bearbeitung keine allzu komplexen Abläufe enthalten sollte. Ein Beispiel könnte etwa die einfache Überprüfung des Vorhandenseins von Kalibrierzertifikaten bei den Prüfmitteln sein. Dies ist zwar nur eine einfache Sichtprüfung, die schnell durchgeführt ist, aber dessen Wichtigkeit ist enorm.

Die Berechtigung für diese Frage wird sehr einleuchtend, wenn man bedenkt, dass der einzelne Messwert und damit auch das Prüfmittel am Anfang einer jeden Qualitätsbemühung steht. Wenn der Messwert aus irgendeinem Grund falsch gemessen wird, sind die gesammelten Datenbestände unzuverlässig und sämtliche nachgelagerte QM-Prozesse von Wareneingang über Qualitätsprüfung und SPC bis hin zum Warenausgang praktisch wertlos.

Kosten vermeiden, bevor sie entstehen

Durch den richtigen Einsatz von Layered Process Audits (LPA) und dem einhergehenden Blick über das traditionelle Produktaudit hinaus, können Unternehmen sicherstellen, dass Schlüsselaktivitäten richtig und konsequent durchgeführt werden. Somit wird die Qualität in jeder einzelnen Produktionsstufe verbessert. Da mehrstufige, also „gelayerte“ Prozessaudits, Probleme verhindern, die Produktaudits entweder nicht erkennen oder zu spät identifizieren, können kostspielige Reparaturen bzw. Verschrottungen oder sogar noch Schlimmeres vermieden werden. Unternehmen mit durchdachten LPA-Programmen und leistungsstarker LPA-Software haben dementsprechend deutlich weniger Aufwand mit Nacharbeit und Ausschuss, weniger Gewährleistungsrückstände und weniger Kundenbeschwerden. Der Wert eines LPA-Systems und dazugehöriger LPA-Software wird monetär daher grundsätzlich in der Fehlerreduzierung gemessen, die sich durch Einsparung von Materialeinzelkosten, Wartungsfehlerkosten, Nacharbeitskosten, Gewährleistungskosten und Inspektionskosten ergibt.

Warum LPA-Software?

LPAs sind nur dann wirklich effektiv, wenn sie Maßnahmen, Analysen und Verbesserungen auch konsequent integrieren. Wenn ein Auditbereich nicht bestanden wird, sollte der Auditor, der das Audit durchführt, seine Feststellung festhalten und unverzüglich Maßnahmen ergreifen, um zu verhindern, dass potenziell fehlerhafte Produkte das Werk verlassen: In der Regel sollte eine Korrekturmaßnahme vom Auditor sofort eingeleitet werden. Eine unternehmensweite Auditmanagement-Software unterstützt gerade in Sachen Reaktionsfähigkeit und Tempo der Informationsvermittlung. Deshalb – und nicht zuletzt, um alle Mitarbeiter erreichen zu können – sollte eine LPA-Software im Sinne der Kommunikationsfähigkeit idealerweise über Web-Apps zur dezentralen Auditerfassung verfügen.

Der Kreislauf der Qualität schließt sich

Mit Apps ausgestattet ermöglicht eine LPA-Software im Verbund mit weiteren Modulen einer ganzheitlichen Qualitätsmanagement-Software die Zuordnung von Korrekturmaßnahmen und deren Verfolgung bis zum Abschluss – der Kreislauf der Qualität schließt sich somit. Durch diese Informationstransparenz kann eine LPA-Software somit auch Problembereiche gezielt hervorheben und dem Management dabei helfen, Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen, da alle notwendigen Informationen gesammelt und für spätere Analysen zur Verfügung gestellt werden.

Diese Webseite verwendet Cookies, um die Bedienfreundlichkeit zu erhöhen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
OK