Warum RCA-Software?
Insbesondere in qualitätskritischen Branchen wie Fertigung, Automotive, Pharma, Medizintechnik oder Lebensmittelproduktion sind die Anforderungen an eine Root Cause Analysis Software hoch, denn ohne systematische Analyse bleiben viele Korrekturmaßnahmen oberflächlich – Fehler werden oft nur symptomatisch behandelt und Fehlerursachen nicht richtig erkannt – wiederkehrende Fehler treten auf.
Die Kommunikation per E-Mail und die Darstellung in Tabellenkalkulationsprogrammen erschwert zum einen die tatsächlichen Ursachen zu finden und ist zum anderen schwer nachvollziehbar.
Mit einer RCA-Software stellen Sie sicher, dass sowohl Analysen als auch Maßnahmen jederzeit nachvollziehbar dokumentiert und revisionssicher sind. Eine zentrale Datenhaltung ermöglicht die Überwachung aller definierten Maßnahmen und bündelt die hinterlegten Informationen an den relevanten Stellen. Die verantwortlichen Teams können so Probleme deutlich schneller bearbeiten und die Software stellt Informationen in Audits oder bei Kundenanfragen schnell und souverän bereit. Wiederholfehler können durch automatische Warnungen nachhaltig verhindert werden, um den kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu sichern.
Ursachenanalyse mit CAQ.Net
CAQ.Net unterstützt Sie dabei, den tatsächlichen Ursachen für Probleme auf den Grund zu gehen und Verbesserungspotenziale aufzudecken. Mittels Ishikawa und 5-Why profitieren Sie mit der RCA-Software von aussagekräftigen Werkzeugen zur Ursache-Wirkungs-Forschung.
5-Why-Methode in REM.Net
Die 5-Why-Methode
Mit der 5-Why-Methode in der Reklamationsmanagement-Software REM.Net identifizieren Sie die wirklichen Ursachen von Problemen durch gezieltes Nachfragen. Die Analyse erfolgt strukturiert innerhalb der Abweichungsbearbeitung im Modul REM.Net:
- Sie fügen zu jeder Verursacherart (z. B. Mensch, Methode, Material) sukzessive „Warum?“-Fragen hinzu.
- Diese Ursachen können Sie aus vordefinierten Bibliotheken auswählen oder individuell ergänzen.
- Die letzte Antwort der Frage-Kette wird dann als Hauptursache direkt in Maßnahmen überführt.
Vorteile:
- Einheitlicher Analyseprozess im System
- Nutzung von Vorlagen für wiederkehrende Ursachen
- Protokollierbarer und dokumentierbarer Standardbericht
Ishikawa-Diagramm in REM.Net
Das Ishikawa-Diagramm
Das Ishikawa-Diagramm, auch bekannt als Fischgrätendiagramm, unterstützt Sie in REM.Net bei der grafischen Ursachenanalyse komplexer Probleme. Es hilft, systematisch alle Einflussfaktoren eines Fehlers darzustellen und Zusammenhänge sichtbar zu machen.
- In der Registerkarte „Ishikawa“ werden mögliche Ursachen strukturiert nach Verursacherarten (z. B. Mensch, Methode, Material, Maschine) gesammelt.
- Diese sogenannten 4M-Kategorien können auf bis zu 8M erweitert werden (z. B. Management, Mitwelt, Messung, Money).
- Innerhalb jeder Verursacherart werden die zugehörigen Fehlerursachen eingetragen.
- Die Ursachen können per Vorlage oder mit Unterstützung des integrierten KI-Assistenten befüllt werden.
Vorteile:
- Ideal zur Teamarbeit und Ursachenfindung
- Unterstützt eine faktenbasierte Maßnahmenableitung
- Protokollierbar und dokumentierbar mit dem Standardbericht Ursachenanalyse (Ishikawa)
8D-Report in REM.Net
Der ganze Prozess als 8D-Report
Der 8D-Report ist ein vollständiger Problemlösungsprozess mit acht definierten Schritten (D1–D8). Er beschreibt den gesamten Weg von der Problembeschreibung über die Ursachenanalyse bis zur nachhaltigen Fehlervermeidung und wird zum Austausch wichtiger Reklamationsinformationen zwischen Lieferanten und Kunden genutzt.
Die 8D-Report-Software REM.Net begleitet Sie durchgängig während des gesamten 8D-Prozesses und stellt sicher, dass keine Details übersehen werden. Die assistentengeführte Erfassung und Bearbeitung Ihrer Reklamationsdaten ermöglicht Ihnen eine klar strukturierte und effektive Lieferantenkommunikation. Neben 8D können Sie in REM.Net darüber hinaus andere frei definierbare Methoden bzw. Abweichungstypen nutzen und diese mit individuellen Belegen ausstatten.
Die acht „Ds“ (von ‘Disciplines‘) stehen hierbei für die einzelnen Prozessschritte, mit denen eine Reklamation abgearbeitet wird. Die acht „Ds“ beinhalten:
- D1: Zusammenstellung eines Teams für die Problemlösung
- D2: Anfertigung einer verständlichen Problembeschreibung
- D3: Bestimmung von Sofortmaßnahmen
- D4: Identifizierung der Fehlerursache
- D5: Planung von Abstellmaßnahmen
- D6: Einführung von Abstellmaßnahmen
- D7: Verhinderung von Fehlerwiederholungen
- D8: Würdigung der Teamleistung und Abschluss des 8D-Prozesses